Theater 58 „Oskar und die Dame in Rosa“

Vorstellungen: Freitag 10. /Samstag 11./ Sonntag 12. /Freitag 17 ./Samstag 18./Sonntag 19. September
Eintrittspreise: 40.-/AHV 30.-/Legi 25.-/Theaterschaffende 15.-
Beginn: 20:00 Uhr / Sonntag 19.00 Uhr
Vorverkauf: Tel. 076 335 52 30 oder eventfrog
Türöffnung und Bar: eine Stunde vor Beginn
Weitere Informationen: www.theater58.ch


Oskar und die Dame in Rosa
von Eric-Emmanuel Schmitt

Mit Dagmar Loubier, Sandro Stocker
Regie: André Revelly
Video: Silvan Buess
Technik: Gabie Frotzler
Bühnenbild: Madlaina Fontana

„Eine Hommage an die Kinder im Krankenhaus“

Der 10-jährige Oskar liegt mit Krebs im Krankenhaus. Er ist „austherapiert“ und weiss, dass er sterben muss. Aber mehr noch als dieses Wissen macht ihm zu schaffen, dass niemand mit ihm darüber redet, weder seine Eltern noch seine Ärzte. Nur die „Dame in Rosa“, eine der Frauen, die in rosa Kitteln gekleidet in das Krankenhaus kommen, um sich um die Patienten zu kümmern, nimmt ihn ernst und redet mit ihm über seinen Tod. Sie gibt ihm den Rat, sein gesamtes Leben in den wenigen Tagen zu durchleben, die ihm bleiben. So wird für Oskar jeder Tag zu einem Jahrzehnt. Er verliebt sich, heiratet, erlebt seine Midlife-crisis, wird alt. Aber bevor er stirbt, gelingt es ihm mit Hilfe von Oma Rosa auch seine Eltern mit auf diesen letzten Abschnitt seines Lebens mitzunehmen und sich so mit seinem Leben zu versöhnen.

Eric-Emmanuel Schmitt ist mit diesem Monolog des leukämiekranken jungen Oskar, eine Mischung aus Berichten, Erzählungen, Monologen, Dialogen zwischen Oskar, seinen Eltern, dem Arzt und Oma Rosa, ein grossartiges Werk gelungen, das mal grimmig, mal lakonisch, aber stets mit Charme und Leichtigkeit die letzten Dinge behandelt. Ein bewegendes Stück, umso kostbarer, als es die Waage zwischen Witz und Sentiment hält, zwischen nüchterner Schilderung und warmherziger Erinnerung.

«Mein Stück ist eine Hommage an die Kinder, die ich im Krankenhaus erlebt habe. Sie wissen genau, was mit ihnen los ist. Es sind die Erwachsenen, die sich verstecken und damit das Vertrauen der Kinder zerstören. Dies ist wahrscheinlich der autobiographischste aller meiner Texte. Mit dreissig wurde ich plötzlich krank – eine lebensbedrohliche Krankheit. Ich bin Oskar gewesen, der unter den Fragen leidet, die ohne Antwort bleiben.» – Eric-Emmanuel Schmitt

Theater Stok Eigenproduktion „Die Weise von Liebe und Tod“

Premiere: Mittwoch 1. September 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: Donnerstag 2. bis Sonntag 5. September
Beginn: 20.00 Uhr
Reservation: Tel. 044 271 20 64 oder theater_stok@bluewin.ch
Eintrittspreise: 35.-/25.-/Kulturlegi 10.-
Abendkasse: eine Stunde vor Beginn  Tel. 044 251 22 80
Weitere Informationen: www.theater-stok.ch

«Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke»
von Rainer Maria Rilke

Ein junger Mann zieht in den Krieg. Er wird zum Fahnenträger ernannt. Auf dem Weg zu seinem schnellen Tod beim allerersten Feindkontakt gerät er in einen Strudel aus Erinnerungen, Freundschaft, Heimweh und Liebe. Träumen und Wachsein verschmelzen zu einer einzigen, fremdartigen Realität. Der inhaltlichen Vielschichtigkeit des Texts wird Rechnung getragen. Der Theaterinszenierung sind neue Erzählebenen hinzugefügt. Sie beleuchten verschiedene Aspekte wie Freiheitsdrang, Rollenbilder und Einsamkeit aus der Sicht eines jungen Erwachsenen heute, der sich in seinem selbstgewählten Rückzugsort fühlt „wie die Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein grosser Wille steht“.

Der junge Rilke verfasste den lyrischen Prosatext in einer Nacht und schuf damit unfreiwillig eine Identifikationsfigur der deutschsprachigen Soldatengeneration in beiden Weltkriegen. Die politische Vereinnahmung des Cornet als „Heldendichtung“ war Rilke stets unheimlich. Der Protagonist ist alles andere als ein strahlender Held, sondern ein sensibler Suchender, der an den eigenen Ansprüchen scheitern muss. Der Text entzieht sich einer formalen Eindeutigkeit, er sprengte alle zuvor bekannten Genregrenzen.

Regie: Miriam Lustig
Schauspiel: Raphael Traub
Bühnenfassung in Hochdeutsch und Mundart:
Raphael Traub, Miriam Lustig
Dramaturgische Mitarbeit: Peter Doppelfeld
Ausstattung: Peter Doppelfeld, Christina Steybe
Fotos: Christina Steybe
Sounds: Mario Gabola
Technik: Roland Brand

Terrasse Ensemble „Traumland“ und „Der Junge mit dem Koffer“

Premiere Traumland: Mittwoch 9. Juni 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
10. bis 12. Juni 20.00 Uhr
Der Junge mit dem Koffer: Samstag 12. und Sonntag 13. Juni 17.00h
Eintrittspreise: 30.-/20.-
Reservationen: : terrasse.ensemble@gmail.com
Traumland: eventfrog.ch/traumland Το αγόρι: eventfrog.ch/derjunge
Türöffnung: 1 Stunde vor Beginn
Weitere Informationen:  www.terrasse-ensemble.ch , instagram: @terrasse.ensemble ,
facebook: terrasse ensemble fb


„Traumland“
Eine kombinierte Film-und Theateraufführung nach dem Theaterstück Ich will ein Land von Andreas Flourakis

Regie: Anna Tsichli Boissonnas
Dramaturgie: Eirini Kasioumi, Eleni Papadaki
Kinematografie: Lorenzo Demenga
Kostüme und Szenografie: Terrasse Ensemble
Übersetzung: Esther Menet
Beleuchtung: Angelos Gounaras

Mit: Grigoris Grigoriadis, Eirini Kasioumi, Peni Michailidou, Eleni Papdaki, Sofia Symeonidou, Dimitris Tombros, Apostolis Tsikas

Supportgroup: Irene Altouvas, Zoe Shegaj, Vasiliki Vasilopoulou

Das Stück:
2021 feiert Griechenland das 200-jährige Jubiläum der Unabhängigkeit des griechischen Staates. Die Figuren des Stückes drücken ihr Verlangen nach einem neuen Land aus welches sich durch Chancen-
gleichheit, Bürgerrechten, einem gesunden Finanzsystem, besseren menschlichen Beziehungen und einem differenzierten Umgang mit unserer Geschichte, Ideologie und Freiheit auszeichnet. Es waren ähnliche Fragen und Ängste welche die Bürger des neuen griechischen Staates vor 200 Jahren beschäftigten. In der heutigen durch Pandemien gezeichneten Zeit erhalten diese Fragen eine neue Aktualität. Durch die kreative Kombination von Film und live Performance entwickelt das Terrasse Ensemble einen offenen und kontinuierlichen Dialog mit dem Publikum.

Το Αγόρι με τη Βαλίτσα/Der Junge mit dem Koffer
by Mike Kenny
Eine interpretative Lesung für junge Zuhörer

Mit Zeichnungen, Musik und Bewegungen erzählen sieben Akteure die Geschichte des jungen Naz, dem Jungen mit dem Koffer. Naz entflieht seiner Heimat um nach London zu gehen. Seine zweijährige Odyssee, die er sowohl über Wasser als auch zu Fuss zurücklegt, wird ähnlich der Abenteuer des Sinbads in sieben Abschnitten erzählt. Auf dieser gefährlichen aber auch wunderbaren Reise begegnet er vielen Menschen, unter anderem dem Mädchen Krysia, die für eine Zeit seine Reisebegleiterin wird. Auf ihrer gemeinsamen Reise erzählt er ihr Geschichten und Erinnerungen aus seinem früheren Leben. Dieser Schatz an Geschichten ist alles was ihm bleibt, aber genau sie erlauben ihm die Verbindung zur Heimat zu erhalten und zu einer neuen Identität zu finden.

Auf Griechisch
Altersgruppe: ab 10 Jahren
Dauer: eine Stunde

Mit: Vasiliki Vasilopoulou, Eirini Kasioumi, Eleni Papdaki, Zoe Shagaj, Dimitris Tombros, Apostolis Tsikas, Yiouli Vlassi

Regie: Anna Tsichli Boissonnas
Beleuchtung: Angelos Gounaras


 

Theater Stok Eigenproduktion „Terre rouge“

Dank grossem Erfolg: Letzte Vorstellungen:
Freitag 25. und Samstag 26. Juni 20.00 Uhr

Premiere: Mittwoch 19. Mai 20.00 Uhr ausverkauft !
Weitere Vorstellungen: Donnerstag 20. ausverkauft/Freitag, 21. ausverkauft/ Samstag 22. ausverkauft/Sonntag 23. Mai ausverkauft
Zusatzvorstellungen: Freitag 4./Samstag 5./Sonntag 6. Juni
Beginn: 20.00 Uhr
Reservation: Tel. 044 271 20 64 oder theater_stok@bluewin.ch
Eintrittspreise: 35.-/25.-/Kulturlegi 10.-
Abendkasse: eine Stunde vor Beginn  Tel. 044 251 22 80
Weitere Informationen: Trailer


«Terre rouge»
von Aristide Tarnagda

Zwei Brüder aus Burkina Faso: der eine ist in der Heimat
geblieben, der andere lebt seit ein paar Jahren in Europa.
Gedanken, Nachrichten, Kindheitserinnerungen vermischen sich
und bilden ein vielstimmiges Mosaik. Immer wieder schlägt die
zärtliche Suche nach Nähe in vorwurfsvolle Wut, der Dialog in
Monolog um.
Schweizer Erstaufführung in französischer Sprache mit deutschen Untertiteln

Regie, Dramaturgie – Miriam Lustig
Schauspiel – Urbain Guiguemdé
Kostüm, dramaturgische Mitarbeit – Gina Domeniconi
Ausstattung – Peter Doppelfeld
Technik – Roland Brand
Trailer, Fotos, Pressearbeit – Christina Steybe
Sounds – Mario Gabola
Gitarre – Tomasz Barzyczak
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Unsere Geschichten: Über Freiheit, Grenzen, Lebenskunst
Eine Monologreihe von THEATER STOK

Erste Produktion: „Terre rouge“
von Aristide Tarnagda
Premiere: 19. Mai 20.00 Uhr


Zweite Produktion: „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
von Rainer Maria Rilke
Premiere 1. September 20.00 Uhr

Dritte Produktion: „Warum das Kind in der Polenta kocht“
von Aglaja Veteranyi
Premiere im Dezember

Stuckatour „Kunst“

Vorstellungen: Donnerstag 22. bis Sonntag 25. April
Beginn: 20.00 Uhr / Sonntag 15.00 Uhr
Reservation: e-mail: stuckatour@gmx.ch
Eintrittspreis: 35.-
Abendkasse: eine Stunde vor Beginn  Tel. 044 251 22 80
Weitere Informationen: Teaser: https://www.youtube.com/watch?v=Dih9-FjvUqQ


Kunst – Komödie von Jasmina Reza
Sprache: Mundart
Besetzung:
Serge – Marc Hofmann
Mike – Thom F. Küng
Yvan – Heinz Brunner

Regie: Simone Brunner

Mike ist entsetzt: Sein Freund Serge hat sich ein Bild gekauft.
Ein Ölgemälde von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in Weiss. Der Untergrund ist weiss, und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weisse Querstreifen erkennen. Aber es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für 200.000 Franken. Geradezu ein Schnäppchen! Serge liebt das Bild. Natürlich enıvartet er nicht, dass alle Welt es liebt, aber zumindest von seinem Freund Mike hatte er das erwartet. Mike ist verunsichert. Er zweifelt am Verstand seines Freundes. Und sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Doch Yvan findet, dass Serge mit seinem Geld machen kann, was er will. Und bald geht es nicht mehr um die grundsätzliche Frage, was Kunst sei, sondern um das Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat und das nun plötzlich in Frage gestellt ist.

Eine geistreiche, flotte Komödie mit viel Sprachwitz und noch mehr Tiefsinn Ein Stück, das Emotionen, Intelligenz und Humor vereint. Ein Paradestück über menschliche Schwächen. Lauschen Sie den virtuosen, so federleichten wie hintergründigen Dialogen, mit denen die Autorin Yasmina Reza in „Kunst“ das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt.

Mit „Kunst“ hat sich die französische Autorin Yasmina Reza schlagartig in die erste Liga der weltweit gespielten Dramatiker katapultiert. Ihr satirisches Bühnenstück über drei Freunde, die – ausgelöst durch eine weisse Leinwand – in Streit geraten und dabei das gesamte Fundament ihrer Freundschaft hinterfragen, wurde ein Dauerbrenner.