THEATER STOK Eigenproduktion „Wir verstehen uns“

Premiere der Uraufführung: Donnerstag 21. September 20.00 Uhr ausverkauft !
Weitere Vorstellungen: Freitag 22. / Samstag 23./ Sonntag 24. Sept.
Donnerstag 28. / Freitag 29. / Samstag 30. Sept. / Sonntag 1. Oktober
Beginn: 20.00 Uhr / Sonntag 18.00 Uhr
Reservation: theater_stok@bluewin.ch Tel 044 271 20 64
Eintrittspreise:  38.-/ 25.-/10.-
Abendkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn, Tel 044 251 22 80
Weitere Informationen: www.theater-stok.ch


Uraufführung der Tragikomödie von Lukas Linder

Frau Brunner und Paul verstehen sich gut. Sie war Pauls Deutschlehrerin und seine erste und wichtigste Förderin.
Mit ihrer unkonventionellen Art hat sie seine Augen für die Kunst geöffnet und massgeblich dazu beigetragen,
dass er heute ein erfolgreicher Schriftsteller ist.
15 Jahre sind seither vergangen. Unerwartet steht Frau Brunner in der Wohnung, die Paul mit seinem Lebensgefährten Lars teilt und bittet ihn um Hilfe. Etwas ist vorgefallen. Frau Brunner wurde an der Schule gekündigt. Aber warum? Ist sie das Opfer einer neuen Empfindlichkeit, die Moral über künstlerische Freiheit stellt? Paul schlägt sich sofort auf ihre Seite. Doch je mehr sie sich echauffieren, desto rätselhafter wird, was sich wirklich abgespielt hat.

«Wir verstehen uns» ist eine bittere Farce, die sich vor dem Hintergrund einer hochnervösen Gesellschaft ereignet. Nach einer Zeit der Narrenfreiheit möchten nicht wenige die Kunst wieder in Ketten legen. Gleichzeitig wird die Political Correctness gerne verspottet, um vom Vorhandensein realer Diskriminierung abzulenken. Vor wem muss der Mensch gerettet werden, vor der Kunst oder vor sich selbst?

Als Antwort stiftet der Theaterabend Verwirrung im besten Sinne. Das Denken in verhärteten Formen weicht einer spielerischen Grosszügigkeit, bei der die Menschen wieder mit sich selber uneins sein dürfen. Allein das Missverständnis kann uns jetzt noch retten.

Schauspiel                                    Maria Fitzi, Philipp Seidler, Miloud Genova
Regie, Dramaturgie                     Miriam Lustig
Dramaturgische Mitarbeit          Lukas Linder
Ausstattung                                  Gina Domeniconi
Ausstattungs Assistenz                Uma Ribi
Fotos                                              Miklós Rózsa, Benjamin Hadad
Sounds                                           Miloud Genova
Technik Roland Brand