Konzerte: Donnerstag 16. bis Sonntag 19. Januar
Beginn: 20.00 Uhr / Zusatzkonzert „Die Liebe im Rembetiko-Lied“ am Sonntag um 17.00 Uhr
Vorverkauf/Reservation: www.mmfestival.ch oder Tel. 044 568 28 26 076 542 31 44 (auch whatsapp), In der Breiti 2, 8047 Zürich
Eintrittspreis: 40.-
Abendkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn
Weitere Informationen:www.mmfestival.ch Mediterranean Music Festival
Musikalische Traditionen des Mittelmeers im Herzen Europas. Ein Ort des Austausches musikalischer Erfahrungen und Kompositionen. Nach der positiven Resonanz der letzten Veranstaltungen findet demnächst das siebte Festival hier im Theater Stok in Zürich statt. Es treffen sich Musiker und Ensembles aus verschiedenen Ländern und der Schweiz mit dem Ziel, die musikalischen Traditionen der Länder rund ums Mittelmeer authentisch und unplugged ins Zentrum Europas zu tragen.
Programm
Donnerstag 16. Januar
Die Liebe im Rembetiko-Lied
Die Liebe wurde im Rembetiko auf eine besondere Art besungen. Flirt, Eifersucht, Forderung, Betrug, Trennung und Rache sind nur einige der Komponenten, die in zahlreichen Rembetiko-
liedern auftreten. Michalis Vasiladiotis, Sotiria Diamanti, Antonis Karatzas und Giorgos Stergiou präsentieren am heutigen Abend einige ausgewählte Lieder zu diesem Thema, das die Menschheit seit je her beschäftigt und das sich zeitversetzt in die griechische Volksmusik der frühen 1920-er Jahre eingeprägt hat.
Sotiria Diamanti Gesang
Michalis Vasiladiotis Gitarre, Gesang
Antonis Karatzas Bouzouki
Giorgos Stergiou Bouzouki, Gesang
Freitag 17. Januar
Matilde Politi e Compagnia Bella
Früher hatte jede Region ihre eigene Musik, und die Musik entsprach der Region, die Musik selber war «ein Ort». Ein Reisender an den Mittelmeerküsten konnte dank der verschiedenen Gesänge jedes Land erkennen und unterscheiden.In der Mitte eine Stimme, tief und kräftig, wie diejenige der Fischer im Kampf gegen die Wellen. Oder sanft flüsternd wie ein Wiegenlied für ein neugeborenes Kind. Oder stark und unerschütterlich wie der Ausdruck von tief empfundener Liebe.Rundherum traditionelle Instrumente -wie die Violine, das Akkordeon und die Rahmentrommeln-, die das Alltagsleben in unserem Land seit Jahrhunderten begleiten: beim Tanz, an der Arbeit, im ewigen Kreis von Leben und Tod. In diesem Konzert wechseln sich traditionelle Lieder ab mit neuen, eigenen Kompositionen, die zeigen, wie das multi-ethnische Sizilien unserer Tage in Bewegung ist.
Simona Di Gregorio Gesang, diatonisches Akkordeon, Rahmentrommeln
Gabriele Politi Violine, Mandoline
Samstag 18. Januar
Josep Aparicio – APA Music Group
Stellt euch eine Nacht im alten Kern einer kleinen valenzianischen Provinzstadt vor, kurz vor Sonnenaufgang. Eine kräftige Stimme, der «cantaor», der inbrünstig den improvisierten Text zum Besten gibt, den der «versaor» ihm ins Ohr flüstert, ein Text, der soeben erfunden wurde, um eine bestimmte Nachricht weiterzugeben: das kann ein Loblied auf jemanden sein, eine Herausforderung einer Drittperson, ein Heiratsantrag, Scheidungsabsichten, eine Forderung an den Bürgermeister… es ist die Tradition der «cant d’albaes», in die Apa seit über 40 Jahren seine Energie steckt und mit der er sein hervorragendes Gesangstalent stetig weiterentwickelt. Die traditionelle Musik in Valencia beinhaltet sowohl diese Tradition der «albaes» als auch die traditionellen Tanzstile wie malagueña, xota, fandango und die a-capella-Gesänge «cants de batre», die vom Leben auf dem Land erzählen…
Zweifellos ist Apa ein aussergewöhnlicher Künstler, nicht nur im Bereich des «cant d’estil»,
sondern er ist auch einer der einflussreichsten Sänger von traditioneller Musik in Europa.
Josep Aparicio «Apa» Gesang
Eduard Navarro Dulzaina, traditionelle Streichinstrumente
Toni Porcar Spanische Gitarre
Sonntag 19. Januar
Kamran Mohammadi – Kurdische Musik
Eigentlich heisst Kamran «Khabat», doch die iranische Regierung hat seinen Eltern verboten,
ihren Sohn so zu nennen, da dies ein kurdischer Name ist und «Kämpfer» bedeutet.
Kamran kämpft zwar, jedoch nur mit seinem Instrument und übermittelt damit die Kultur
seines Landes an so viele Leute wie möglich. «Wie andere Lieder aus dem Mittleren Osten wird
auch die Kurdische Musik von einer Generation zur nächsten weitergegeben, und was wir heute
hören, ist ein Auszug aus den Gefühlen unserer Vorfahren.» Die Lieder, die Kamran mit seiner
Gruppe interpretiert, thematisieren die Liebe, die Freude, die Trauer und natürlich die Kämpfe
seines Volkes.«Am Ende der Musikstunde tanzen wir», meint Kamran. «Die Kurdische Musik ist
speziell, sie ist direkt verbunden mit dem Tanz und verherrlicht die Alltagsherausforderungen
unseres Lebens.
Kamran Raman Oud, Saz, Gesang
Bzhwen Mahamad Violine
Kamal Essahbi Gesang, Percussion, Darabukka, Riqq, Bendir und Daf
Peter Detchi Gesang, Percussion, Darabukka, Riqq, Bendir und Daf
Première: Mittwoch 4. Dezember
WeitereVorstellungen: Donnerstag 5. bis Sonntag 8. Dezember
Eintrittspreise: Fr. 30.- / 25.-
Beginn: 20:00 Uhr/Sonntag 15.00 Uhr
Reservation: www.eventfrog.chTüröffnung und Bar: eine halbe Stunde vor Beginn
Weitere Informationen: www.coup-de-theatre.chGuitry à la folie…
Der französische Theaterverein «Coup de théâtre» aus Zürich lädt Sie zu einer Reise in die Welt von SACHA GUITRY ein. Dieser überaus produktive Autor und brillante Dramatiker prägte seine Zeit durch köstliche Dialoge und berühmte Aphorismen.
Auf dem Programm: sechs Ausschnitte aus seinen brillantesten Stücken von 1914 bis 1951
Zuschauerreaktionen: Ein wundervoller Abend mit grossartigen Bildern, vielen Dank. Wundervoll habt ihr euren Wunsch für uns erfüllt ! Den Wunsch zu berühren. Absolut grossartig. Ein Meisterwerk ist im THEATER STOK geboren. Mir fehlen die Worte, ich kann nur sagen: es war phantastisch!
Pressebericht (Ausschnitt): Als Hüne und die Grazie entsprechen die Darstellerlnnen ziemlich exakt dem Vorbildehepaar Antoine und Consuelo de Saint-Exupéry, der Altersunterschied hingegen entspricht nicht den Tatsachen. Christian Seiler inszeniert ihre schwierige Partnerschaft mit Hilfe von Bruno Catalano zum körperbetonten Spiel; das vielmehr, ein lang anhaltender -Tanz alias bildhafte Suche nach einem Gleichgewicht ist. Ein Gleichgewicht, dass nicht zu erreichen sein-wird, wie die filigrane Annäherung im Theater Stok zeigt. Es bleibt bei der für damalige Verhältnisse klassische Rollenteilung: der Mann als Held und Berühmtheit, der voranschreiten und gebietet, die Frau als Bewunderin, die sich nach der Befriedigung ihrer Bedürfnisse vergeblich verbiegen muss. Exakt dieses Ungleichgewicht kommt im körperintensiven Paarduell sehr schön heraus. Thierry Frochaux PS
Ein Stück über die faszinierende, hochdramatische Ehe des berühmten Schriftstellers und Flugpioniers Antoine de Saint-Exupéry mit der Salvadorianerin Consuelo Suncin Sandoval de Gómez. Beide verband eine brennende Sehnsucht nach der idealen Liebe. Doch wirklich nahe waren sie sich vor allem, wenn sie real voneinander getrennt waren. Ihre Ehe war über dreizehn Jahre hinweg von schmerzlichen Dissonanzen, Nebenbeziehungen auf beiden Seiten und leidenschaftlichen Versöhnungen geprägt – bis zum tödlichen Absturz des Autors im Kriegseinsatz 1944.
Nach aktuellem Stand des Wissens ist die theatralische Thematisierung der Beziehung dieses Paares neu und somit eine ‚Weltpremiere’. Der Regiesseur Christian Seiler entwickelte und inszenierte das Stück mit dem Schauspieler Peter Doppelfeld und der Tänzerin Diane Gemsch als Sprech-Tanztheater.
Vorstellungen: Donnerstag 31. Oktober bis Sonntag 3. November Beginn: 20.00 Uhr / Sonntag 17.00 Uhr Reservation: 079 778 38 56 oder mail@letizia-fiorenza.com Eintrittspreise: 35.-/AHV 30.-/Legi 25.- Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Beginn Weitere Informationen: www.letizia-fiorenza.com
„Allergie“ E i n B ü h n e n s t ü c k m i t M u s i k
Luisa ist allergisch. Auf Birken, Gräser, Laubbläser, Staub, Milben, Milchprodukte, Latex und auf Nüsse im Allgemeinen. Eine Beziehung zu führen ist für sie nicht ganz einfach, doch heute steht sie vor einem grossen Schritt: Sie wird Ben, den sie im lnternet kennengelernt hat, erstmals lRL (ln Real Life) treffen. Während Luisa ihrer Zukunft entgegenblickt, meldet sich die Vergangenheit in Form ihrer Eltern, einst Musiker auf dem Kreuzfahrtschiff Aidadiva zu Wort. lhre Songs bilden die Tonspur zu Luisas Erinnerungen.
Nach «U Purpu» und «Zikaden» ist «Allergie» der dritte, wiederum in sich abgeschlossene Teil einer Trilogie über familiäre Verstrickungen. Eine Produktion von Ensemble Fiorenza und Bernetta Theaterproduktion in Koproduktion mit der Kulturgemeinschaft Uster.
Text/Dramaturgie: Letizia Fiorenza Regie/Dramaturgie: Eveline Ratering Musikalische Leitung: David Sautter Produktion: Ramun Bernetta Co-Produktion: ensemble fiorenza Videoproduktion: Massimiliano Rossetto Ausstattung: Rudolf Jost Graphik: Karin Birkenmeier Licht: Roger Stieger Spiel: Maria Rebecca Sautter, Miro Mauer Sängerin: Letizia Fiorenza Gitarrist: David Sautter
Präsentation: Montag 28. Oktober Beginn: 19.15 Uhr/Türöffnung 18.30 Uhr Eintrittspreis: freier Eintritt Theaterkasse und Bar: Tel. 044 251 22 80 Weitere Informationen:www.wolfbach-verlag.ch
Buchpräsentationen
Beat Brechbühl: Flügel der Sehnsucht
Ariane Braml: Gegensonnen
Markus Ramseier: Ärbslizeller
Katharina Lanfranconi: das brennende haus
Jean-Marc Seiler: Die Eisblumenverkäuferin
Kurt Aebli: en passant
Begrüssung: Markus Bundi (Herausgeber) Moderation: Hanspeter Müller-Drossaart
2010 lancierte der Wolfbach Verlag DIE REIHE; eine Edition, die vornehmlich neue Lyrik und Kurzprosa präsentiert. Jährlich erscheinen mindestens vier Titel. Nach dem ersten Dutzend Veröffentlichungen (2010 – 2013) genießt DIE REIHE bereits breite Anerkennung. Seit 2013 erscheinen in der REIHE auch zweisprachige Lyrikbände. DIE REIHE gehört zu den wenigen Schweizer Editionen, in welchen noch regelmäßig Lyrik publiziert wird.
Peter Hacks (1928-2003) war einer der grossen Dichter Ostdeutschlands, streitbar und umstritten. Sein Märchen „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“ erzählt er nach allen Regeln der Kunst und mit viel Witz. Es geht um die Liebe zwischen dem weisen Schuhu, der einem Ei entschlüpfte, das die Frau des Schneiders gebar, und der fliegenden Prinzessin, der schönen Tochter des Königs von Tripolis. Die Schauspielerin und Sängerin Katharina Heissenhuber und der Perkussionist Ezard Locher haben dazu passende Musik ausgewählt.
Benefizveranstaltung für die Voliere Seebach. Die Kollekte geht nach Abzug der Saalmiete und der Druckkosten vollumfänglich an die Voliere Seebach. Die Verantwortlichen danken von Herzen allen Mitwirkenden und dem Publikum für ihr Engagement und die Unterstützung der Voliere Seebach.
Première: Dienstag 3. September Weitere Vorstellungen: Mittwoch 4. bis Samstag 7. September Beginn: 19.30 Uhr / Samstag 17.00 Uhr Reservation:www.ticketcorner.ch Eintrittspreis: 29.- Abendkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn Tel. 044 251 22 80 Weitere Informationen: www.zcc.ch
MIND GAMES Three one-act-plays:
«Overtones» by Alice Gerstenberg Everyone has a public persona and a private one. At the beginning of the 20th century, with true love, social status, and even survival on the line, Harriet and Margaret must engage in a civil afternoon tea, while their private personas, Hetty and Maggie, go to war inside their heads!
«The other Room» by Ariadne Blayde Austin is a brilliant teenage astronomer who happens to have autism. Lily is his popular classmate who happens to have an interest in astronomy. When a chance encounter after class leads to a growing connection between them, Austin’s imagination, intelligence, and constant struggles to connect with the world are revealed.
«A little Box of Oblivion» by Stephen Bean lt is a lovely spring day in an urban park. Cool is settling on a park bench to read the paper when a woman rushes on with a box. Before Cool can say no, the box has been left on the bench with instructions that the box cannot be moved, knocked, tilted or opened. After the woman rushes off, a series of motley characters then begin to arrive – each with a theory about the contents of the box. Thank goodness for the arrival Of an amateur sleuth, who uses fact and logic to (seemingly) disprove all their theories. The problem is that she has her own theory!
Im bleichen Sommer, wenn die Winde oben Nur in dem Laub der grossen Bäume sausen Muss man in Flüssen liegen oder Teichen Wie Gewächse, worin Hechte hausen.
Der Leib wird leicht im Wasser. Wenn der Arm Leicht aus dem Wasser in den Himmel fällt Wiegt ihn der kleine Wind vergessen Weil er ihn wohl für braunes Astwerk hält.
Wenn man am Abend von dem langen Liegen Sehr faul wird, so, dass alle Glieder beissen Muss man das alles, ohne Rücksicht, klatschend In blaue Flüsse schmeissen, die sehr reissen.
Am besten ist’s, man hält’s bis Abend aus. Weil dann der bleiche Haifischhimmel kommt Bös und gefrässig über Fluss und Sträuchern Und alle Dinge sind, wie’s ihnen frommt.
Natürlich muss man auf dem Rücken liegen So wie gewöhnlich. Und sich treiben lassen. Man muss nicht schwimmen, nein, nur so tun, als Gehöre man einfach zu Schottermassen.
Man soll den Himmel anschaun und so tun Als ob einen ein Weib trägt, und es stimmt. Ganz ohne grossen Umtrieb, wie der liebe Gott tut Wenn er am Abend noch in seinen Flüssen schwimmt.
Konzerte: Mittwoch 22. bis Sonntag 26. Mai Beginn: siehe Programm Reservation: www.kibbutzurich.ch/tickets Eintrittspreise: 35.-/30.- Abendkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn Weitere Informationen: www.kibbutzurich.ch
Programm:
Mittwoch 22. Mai LADINO & BALKAN KONZERT Dina Pandzarisz & Band (HUN)
Das Dina Pandzarisz Ensemble ist eine sephardisch-jüdische Band aus Ungarn. Seit ihrer Gründung im Jahr 2010 hat sich die Band zur Nummer eins sephardisch- jüdischer Musik gewandelt und tritt international regelmässig auf, so in Irland, Italien, Polen, Tschechien, Rumänien und der Slowakei. Das Ensemble hat zwei Alben ver- öffentlicht – Hamavdil (2015) und Durme, Durme (2012) – und an zahlreichen Anlässen im angesehenen Palast der Künste in Budapest gespielt. Gegenwärtig ist das Dina Pandzarisz Ensemble eine der besten sephardisch-jüdischen Bands in Europa.
Donnerstag, 23. Mai JIDDISCH KONZERT Bendorim (CH)
Seit 2012 ist die Band mit Namen Bendorim, Nachfolgerin von Les Mélotrices (2007 von Dela Hüttner gegründet), auf den Bühnen dieser Welt unterwegs. Die vier Sängerinnen singen selten und weniger selten vorgetragene Lieder in Yiddish. Ihre Musik ist eine Mischung aus Worldmusic, Klezmer, Folk und Swing. Im Programm „un dos glik“ legt Bendorim den Schwerpunkt auf Frauen: üppige Lyrik von Molly Picon (die nicht nur die berühmteste Darstellerin des Yiddish Theater war, sondern eine der ersten, die ihre Musical-Texte selber schrieb) oder die tiefsinnigen Lieder aus jüngerer Zeit der israelischen Sängerin und Texterin Chava Alberstein. Die Leichtigkeit, der Witz und die philosophische Klugheit dieser Lieder haben Bendorim verzaubert. Es erwartet Sie ein warmherziges Programm, witzig und temperamentvoll, bereichert durch kurze Erklärungen und Anekdoten.
Freitag 24. Mai CREATIVE MORNING REFERENT WIRD KURZFRISTIG MITGETEILT, 08:00
Ganz in der Manier der „Creative Mornings“ warten wir gespannt auf das Thema und die Person, die uns an diesem Morgen Erstaunliches zum Thema „Sprachen“ erzählt. Die Informationen werden Anfang Mai bekannt gegeben.
Freitag 20.30 Uhr MODERN DANCE – CUT LOOSE Stav Marin & Neta Weiner (ISR)
Ein körperliches und stimmliches Duett über die Gewalt und die Weichheit eines Paares, von innen nach aussen, am gegenwärtigen Ort, in der gegenwärtigen Zeit. Cut.Loose befasst sich mit Beziehungen und Machtverhältnissen, durchquert Geschlechter- bereiche, Militarismus, Populärkultur und Politik durch die Untersuchung verschiedener Sprachen, sowohl getrennt als auch kombiniert: männliche Sprache, weibliche Sprache, Körpersprache und Sprechsprache. Cut.Loose tritt in drei Dimensionen auf: Wörter, Bewegung und Klang. Das Schlüsselelement dieser Arbeit ist das Messer als unmittelbares Kommunikationsmittel, ähnlich dem Gebrauch eines Wortes. Eine quadratische Arena ist der Boden für die Kämpfe, die manchmal eine gemeinsame Übung sind, manchmal ein Akt der Intimität und manchmal ein Kampf bis zum Tode. Das Publikum erlebt die Runden der Kämpfe aus nächster Nähe, als Zeugen, Kritiker und widerstrebende Partner. Die Darsteller bewegen sich zwischen Situationen, die sie zwingen, mit Welten umzugehen, die sich auf gegensätzliche Text- und Bewegungskräfte beziehen.
Samstag 25. Mai KONZERT HEBRÄISCh & INDISCH Eldad Zitrin (ISR) & Liora Isaac (ISR/IND)
Der israelische Multi-Instrumentalist und die israelisch-indische Sängerin präsentieren ein Paket voller Leidenschaft und Musik, bei dem Stillsitzen schwer fällt. Beide haben das Gespür für den perfekten Song. Eldad ist Singer-Songwriter, Musikproduzent und der Frontman seiner „One- Man-Band“. Für sein zweites Konzert in Zürich reist er mit Liora Isaac an. Die Sängerin mit Indischen Wurzeln ist gebürtige Israelin und hat Klassische Indische Musik in Indien studiert. Zwei faszinierende Musiker, die dem Genre „Worldmusic“ ganz neue Töne entlocken.
Es erwartet Sie eine unübliche Performance und das einmalige Erlebnis, quasi bei einer realen Albumaufnahme dabei zu sein, wie in einem Tonstudio – nur live auf der Bühne
Sonntag 26. Mai 11.00 Uhr KLEZMER KONZERT & LESUNG/SPIEL Mesinke Quartett (D) Christian Jungwirth(D)
Das bekannte Mesinke Quartett gibt melancholische Doinas, aufregende Bulgars und traditionelle Klezmermelodien aus Osteuropa zum Besten. Begleitet wird das Konzert von einer literarischen Hommage an den jiddisch-sprachigen Schriftsteller und Satiriker Scholem Alejchem (1859-1916), den viele seiner Zeitgenossen als „Jüdischen Mark Twain“ bezeichneten. Berühmt wurde Scholem Alejchem vor allem mit dem Musical „Anatevka“ (Fiddler on the Roof).
Der Schauspieler und Autor Christian Jungwirth unterhält das Publikum mit Einblicken in Leben, Denken und Werk von Sholem Alejchem – eine Darbietung voll tiefgründigem Humor und beissender Satire.
Sonntag 15.00 Uhr SPIEL MIT SINNEN TAUB / BLIND W0RKSHOP Nalaga’at (ISR)
Die Sinne nutzen – so der Name des Workshops. Mordy Weiss ist taub und blind. Mohammad Shaqqur ist blind. Beide sind Schauspieler in der Produktion „Edgar“ und zeigen auf, wie Teilnehmer mit sensorischen Komplexitäten an der Produktion eines Theaterstückes beteiligt sind und wie diese Komplexitäten bei Na Laga’at, dem weltweit einzigen Theater mit tauben, blinden und taubblinden Darstellern, überwunden werden. Indem sie ihre Sinne nutzen, präsentieren Mordy und Mohammad dem Publikum eine neue, faszinierende Welt der zwischenmenschlichen Kommunikation. Sie demonstrieren verschiedene Kommunikationsmethoden, die im Theater angewendet werden und erläutern wie das, was allgemein als Behinderung gilt, bei Na Laga’at in eine Fähigkeit umgewandelt wird.
Nachdem Gulaza mit ihrem Repertoire die Welt im Sturm erobert hat, wird uns die Band mit ihren jemenitischen Frauenliedern, gesungen von einem Mann, erstmalig am KibbutZürich Festival faszinieren. Ethnische und musikalische Grenzen zu durchbrechen, ist für Gulaza zur zweiten Haut geworden. Mit Elementen aus dem Theater und zeremoniellen Elementen, erwecken Gulaza die Lieder der alten jüdischen, jemenitischen Kultur zum Leben und präsentieren sie in überarbeiteter und phänomenal akustischer und visueller Art und Weise. Mystische Texte, die jahrhundertelang von Müttern zu Töchtern, von Generation zu Generation, weitergegeben wurden, werden dem Publikum in einer modernen Interpretation und imposanten instrumentalen Kompositionen präsentiert.
Vorstellungen: Donnerstag 16. bis Sonntag 19. Mai Eintrittspreise: 35.- / 25.- /Kinder bis 10 Jahre gratis Beginn: Do.+Fr. 20.00 Uhr/Samstag 19.00 Uhr/Sonntag 17.00 Uhr Reservation: info@goldgrueb.com Türöffnung und Bar: eine Stunde vor Beginn Weitere Informationen: www.goldgrueb.com
Helvetias on tour vereint die Glanzlichter des Liedgutes in einer neuen strahlenden Bühnenshow
Die Helvetias machen es sich zur Aufgabe, bekanntes Schweizer Liedgut neu zu beackern. Bis der vollbeladene Traktor so richtig in Fahrt kommt, haben die beiden Sängerinnen Sara und Leila einiges zu klären: Sind sie zwoi Liebi aus dem Aargau oder zwei Diven aus dem Showbusiness? Grasen die Ramseiers auf dem Gümmeligebärg oder eben doch am Broadway? Und Hand aufs Herz: Mögen sie jetzt Puurebüebli oder nicht? Eines ist den beiden aber von allem Anfang an klar: Auf der Bühne machen sie lieber das Kalb, als es von Heiri verkaufen zu lassen.
Konzept, Entwicklung, Liedtexte, Arrangements und Büro: gold grueb Sängerinnen: Sara Hugelshofer und Leila Elmer Klavier: Annkatrin lsaacs Textbuch: gold grueb mit beratender Unterstützung von Domenico Blass Choreographie, Regie: Marcel von Arx gøld grueb
Seit demjahr 2010 befasst sich Sara Hugelshofer, Gründerin und Managerin von gold grueb, mit Schätzen des Liedgutes. So ist sie im Jahr 2010 massgebend mit von der Partie, das erfolgreiche Programm Roti Rösli inklusive CD auf die Bühne zu bringen. lm Herbst 2016 folgt das zweite abendfüllende Programm StärneKlar. Die beiden Shows Roti Rösli und StärneKlar wurden für unzählige Kultur- veranstalter, Firmen, Staatsanlässe und Privatpersonen in der Schweiz und im Ausland gespielt. So zum Beispiel am Schwingfest in Frauen- feld, auf dem neuen Bahnhof in Berlin, am Rosenfest in Weggis oder in der 1.-August-Show auf SRF 1. lm Jahr 2018 gründet Sara Hugelshofer ihr eigenes Label gold grueb. Der Name steht stellver- tretend für ihre Werte: Qualität, Kreativität und die Begeisterung für das Wiederbeleben von Liedkultur im neuen Gewand.