«und sie zogen in den Krieg, für ein leeres Hemd…»

brief an orestes ilias
Aufführungen:

Montag 15. bis Sonntag 21. Februar Beginn: 20.00 Uhr / Freitag auch 21.30 Uhr Reservation: Tel. oder SMS 076 427 54 51 Eintrittspreise: 28.- / 18.- Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Beginn


    «und sie zogen in den Krieg, für ein leeres Hemd…» «Wir glauben, dass die Wahrheit uns in Ruhe lässt, wenn wir sie in Ruhe lassen…». Begegnungen, informelle Diskussionen und griechischer Wein im Anschluss an jeden Abend.   «Die vertonte Poesie der Griechen – Lieder» nach Gedichten von u.a. Jorgos Seferis, Odysseas Elytis und Jannis Ritsos (Ilektra Platiopoulou) und Klavier (Zoi Tsokanou). Eine Reise durch die Musik Griechenlands, mit kurzen Einführungen von Werner van Gent. Montag 15. Februar, 20.00 Uhr   «Brief an Orestes» / J. Kambanellis Deutschsprachige Uraufführung gespielt von Anina Jendreyko Regie Axel Nitz, aus dem Griechischen von Dimitris Depountis. In dem zeitlosen Monolog wirft der griechische Gegenwartsautor Jakovos Kambanellis (geb. 1922) ein neues Licht auf Klytaimnestra, eine der gewissenlosesten und kaltherzigsten Frauenfiguren der Antike. Sie bringt den Mut auf, Orestes die Hintergründe ihres Lebens und ihrer Tat zu erzählen und wirft damit ein neues Licht auf den Kriegshelden und Eroberer Agamemnon. Jenseits der Frauengestalt von einst begegnen wir einer lebensvollen Frau von heute, die Verantwortung auch für die zweifelhaften Seiten ihres Lebens trägt. Dienstag 16. / Freitag 19. Sonntag 21. Februar 20.00 Uhr Weitere Informationen: www.theater-ins-offene.ch   «Ich bitte dich, gib mir meinen Sohn …» (Ilias 22. und 24. Gesang / Homer) H.-Dieter Jendreyko erzählt und spielt den 22. und 24. Gesang der Ilias von Homer. Wie der in seinem Schmerz und seiner Wut masslose Achilleus Hektor erschlägt, den Leichnam schändet und nicht zur Bestattung freigibt, die Götter darüber in Streit geraten, schliesslich Priamos, der Vater von Hektor, mit Hilfe der Götter unerkannt ins Lager der Griechen gelangt und es zur grossen Begegnung zwischen Achilleus und Priamos kommt – der ersten europäischen Kulturtat ! Mittwoch 17. 2. 20.00 Uhr / Freitag 19. 2. 21.30 Uhr / Samstag 20.2. 20.00 Uhr Weitere Informationen: www.od-theater.ch   «Der griechische Dämon – Griechenland zwischen Ost und West, in der Antike und heute» Ein Vortrag von Werner van Gent Donnestag 18. Februar 20.00 Uhr —————————————————————————— Werner van Gent Langjähriger Griechenlandkenner und Südost-Europa-Korrespondent. Autor von: «Der Geruch des Grauens. Die humanitären Kriege in Kurdistan und Kosovo» (Zürich 2000), «Zimt in der Suppe: Überraschendes Griechenland»(Zürich 2004, mit Paul L. Walser) und «Iran ist anders – hinter die Kulissen desGottestaates» (Zürich 2010, mit Antonia Bertschinger). Seit 2007 organisiert undbegleitet er private Studien- und Kulturreisen im Orient (www.treffpunktorient.ch). Anina Jendreyko Anina Jendreyko ist Schauspielerin (Studium HDK Berlin). Nach verschiedenen Engagements an deutschen Theaterhäusern arbeitete und lebte sie in der Türkei undGriechenland. 2007 hat sie den Autor des Stückes «Brief an Orestes» kennen gelerntund die Übersetzung des Monologs initiiert. Zurzeit lebt sie in der Schweiz, spielt anverschiedenen Bühnen und leitet in Basel das Projekt «fremd?!» ein interkulturellesTheater und Bildungsprojekt für Jugendliche. H.-Dieter Jendreyko H.-Dieter Jendreyko Schauspieler und Regisseur, geboren in Berlin, Universitäts-und Schauspielstudium in München und Paris. Theaterarbeit an vielen grossen deutschen Bühnen, in Zürich und Basel, wohin er 1970 von Werner Düggelin engagiert wurde; gründete 1986 das «Od-theater» in Basel, das in freien Produktionen literarisch anspruchsvolle Stoffe an theaterungewöhnlichen Orten zu vielen Aufführungen brachte; 1996 Gründung «Lyrik im Od-theater».   Pressedossier als PDF