Omanut Dana von Suffrin

Beginn: Sonntag 20. März 11.00 Uhr
Eintrittspreise: 20.-/15.- (für Omanutmitglieder)
Reservation: www.omanut.ch Tel. 044 915 28 63
Türöffnung: eine Stunde vor Beginn
Weitere Informationen: www.omanut.ch


„Verpflanzt“ – Dana von Suffrin zu den Botanischen Zionisten, ihrem Roman «Otto»
und einem neuen Gewächs

Über einen anderen Otto hat die Autorin eine Dissertation verfasst: Otto Warburg (1859-1938), deutscher Kolonialbotaniker und Zionist. Der Mitherausgeber der Zeitschrift Altneuland – die Monatsschrift für die wirtschaftliche Erschließung Palästinas, sah das „Urproblem“ der Juden in der Heimatlosigkeit und Entwurzelung.
Ob Warburg sich selber als entwurzelt begriff, darf aufgrund seines Verbleibs in Deutschland auch nach Hitlers Machtergreifung bezweifelt werden – doch lohnt es sich auch in diesem Kontext, über jüdische Identität nachzudenken.

Bei einer Omanut-Matinee stellt Dana von Suffrin ihr Werk vor und liest auch Stellen aus ihrem neusten Roman «Nochmal von vorne», der noch im Entstehen ist und nächstes Jahr erscheinen soll. Und in einem
Gespräch mit Karen Roth verrät sie, was sie und ihre Generation in Deutschland zurzeit umtreibt.

Begleitet wird der Anlass vom Musiker Omri Ziegele, einem Improvisationskünstler, der Altsaxophon, die usbekische Nai, und auch gerne mit Worten und seiner Stimme spielt.

Dana von Suffrin wurde 1985 in München geboren. Sie studierte Politikwissenschaft, Neuere und Neuste Geschichte und Komparatistik in München, Neapel und Jerusalem. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Hörspiele und Essays. Ihr Romandebüt »Otto« (Kiepenheuer & Witsch 2019) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie lebt in München.