Aufführungen: Donnerstag 14. bis Sonntag 17. September
Reservation: Notenpunkt, Froschaugasse 4, 8001 Zürich
Tel. 043 268 06 45 oder zuerich@noten.ch
Beginn: 19.30 Uhr/Sonntag 19.00 Uhr
Eintrittspreise: 35.-/AHV 30.-/Legi 15.-
Ab 3 Veranstaltungen: 90.-/75.-/40.-
Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Beginn
Barbetrieb jeweils vor und nach der Veranstaltung
«Va où l’esprit te mène»
Konzept und Realisation Martina Fausch und Monika Baer
Donnerstag
Paris et les Russes
Martina Fausch, Sopran
Isabelle Schnöller, Flöte
Xenia Schindler, Harfe
Mats Scheidegger, Gitarre
Werke von André Caplet, Claude Debussy, Edison Denissow, Philippe Gaubert, André Jolivet, Albert Roussel und Igor Strawinsky
Sergej Diagilew und seine Ballets russes prägten die Kunstmetropole Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 1910 weilte Igor Strawinsky ein erstes Mal anlässlich der Premiere seines L’Oiseau de feu in der Stadt, in welche 1919 auch Olivier Messiaen zog und hier später ein Leben lang wirkte. Im Wechsel von Solo bis Quartett erklingen an diesem ersten Abend Werke französischer und russischer Komponisten, welche vor der Jahrhundertwende bis weit ins 20. Jahrhundert hinein zumindest zeitweise in Paris lebten und arbeiteten.
Freitag
Soirée russe
Michael Wolf, Lesung
Monika Baer, Violine
Regula Schär, Violine
Renate Steinmann, Viola
Judith Gerster, Violoncello
Lesung aus Nikolai Gogol Die Nase
Werke von Nikolai Rimsky-Korsakow, Igor Strawinsky und Alfred Schnittke
Eine Reise in die Heimat von Igor Strawinsky. „Strawinsky erzählte mir, wie er einmal ganz jung bei den Tataren im Südosten gewesen war, nicht weit von Samara, glaube ich; und wir waren bei den Tataren. Wir waren in dem blauen Zimmer neben der Lampe, und gleichzeitig gingen wir zusammen auf eine grosse Reise. Schliesslich erzählte Strawinsky von Gogol.“
(C. F. Ramuz)
Samstag
Olivier Messiaen
Martina Fausch, Sopran
Frédéric Gindraux, Tenor
Monika Baer, Violine
Simone Keller, Klavier
Fantaisie pour violon et piano,
Chants de terre et de ciel pour chant et piano,
Trois mélodies pour chant et piano,
La mort du nombre pour soprano, ténor, violon et piano
In den Dreissigerjahren trat Olivier Messiaen erstmals als Komponist an die Öffentlichkeit. In dieser Zeit entstanden einige Kompositionen für Gesang und Klavier, die er grösstenteils seiner ersten Frau, Claire Delbos, widmete. In symbolträchtiger Sprache und Musik wird Irdisches und Himmlisches besungen. Claire Delbos war Geigerin, Messiaen komponierte in diesen frühen Jahren mehrere Stücke für sie.
Sonntag 19.00 Uhr
Amitié
Monika Baer, Violine
Martina Fausch, Sopran
Robert Pickup, Klarinette
Michael Kleiser, Klavier
Michael Wolf, Lesung
Werke von Igor Strawinsky
Texte von Charles Ferdinand Ramuz
Zu Beginn des ersten Weltkrieges liess sich Strawinsky in der Schweiz nieder, hier lernte er Charles Ferdinand Ramuz kennen. Es entstand eine tiefe Freundschaft, die auch künstlerisch ausgesprochen fruchtbar war. Ramuz hat ihr in seinem Büchlein Erinnerungen an Strawinsky ein schönes Denkmal gesetzt. Das gemeinsame Werk Histoire du soldat wie auch zahlreiche kammermusikalische Miniaturen entstanden in dieser Zeit.