Camille Festival für Stimme & Musik das Programm: Dienstag, 21. Februar 20:00h Liederabend Robert Schumann, Dichterliebe Op. 48 Georg Gershwin Songs Daniel Bentz Tenor Edward Rushton Klavier Dominique Girod Kontrabass Schumanns meets Gershwin! Eine besondere Begegnung wo die deutsche Romantik das amerikanische Lied trifft. Auf der einen Seite steht Schumanns Liederzyklus Dichterliebe, auf der anderen Gershwins Lovesongs. Zwei verschiedene Musikwelten, zwei verschiedene Blicke in die Seele eines verliebten Mannes: bittersüss, träumerisch, verzweifelt, leidenschaftlich, groovy und heiter gesungen, jenseits von Zeit und Ort. Mittwoch, 22. Februar 20:00h Winterreise Franz Schubert, Winterreise Op. 89 Chasper-Curò Mani Bariton Evelyne Grandy Klavier Vollendet im Jahr 1827, ein Jahr vor Schuberts Tod, gilt die Winterreise als sein wichtigstes Spätwerk. Die 24 Lieder haben keine zusammenhängende Handlung, vielmehr sind sie eine Kette von Rückblicken und Stimmungen eines von der Liebe enttäuschten Mannes auf seiner ziellosen Reise durch eine Winterlandschaft. Der Liedzyklus ist traditionell seit der Gründung des Festivals jedes Jahr von einem anderen Liedduo zu hören. Donnerstag, 23. 20:00h und Sonntag 26. Februar 11.00h Dichtung und Lied in Griechenland Lieder von Mikis Theodorakis u.a. Ilektra Platiopoulou Sopran Zoi Tsokanou Klavier Werner van Gent Sprecher Wieso singen die Griechen immer so viel? Was singen sie überhaupt und wieso kennt jeder so viele Lieder? Werner van Gent führt uns in die Welt des neuen Volksliedes in Griechenland ein und erklärt wie die Verbindung von hochkarätiger Poesie mit Musik einen einzigartigen grossen Anklang und Einfluss im griechischen Volk fand. Politik, Aufstand, Indentitätssuche, Mythos und Gegenwart, Kampf und Erlösung in Wort und Musik. Singen als Mittel zum kämpfen und träumen, vielleicht auch heute… Freitag, 24. Februar 20:00h Bruno Amstad Soloabend mit Bruno Amstad Mit der Stimme kann man sprechen oder singen. War da sonst noch was? Ja, Bruno Amstad. Er scheint mit seiner Stimme alles anstellen zu können. Als Vokalist mit unendlichen und einzigartigen stimmlichen Möglichkeiten, bewegt er sich zwischen Obertongesang, Sprechimprovisation, Folklore, Jazz, Rock und vielem mehr. Man glaubt es kaum, dass alle diese Klänge aus seinem Mund kommen. Ein ganz besonderes musikalisches Abendteuer! Samstag, 25. Februar 2012 20:00h 100 Jahre John Cage Irina Ungureanu Sopran Sébastian Schiesser Saxophon Sebastian Hofmann Schlagzeug Helmut Vogel Sprecher Anlässlich seines 100. Geburtstages widmet sich das Quartett einem Streifzug durch das äusserst vielfältige Schaffen des Musikers, Konzeptkünstlers und Denkers John Cage. Seine Auseinandersetzung mit elektronischer Musik und Improvisation, Musiktheater, Literatur und bildender Kunst, sowie dem «Hören» im weitesten Sinne, macht ihn zu einem der massgebenden Köpfe des 20. Jahrhunderts.