Sommerpause 2018

Sommer
Sommerpause vom 2. Juli bis 31. August Vom Schwimmen in Flüssen und Seen Im bleichen Sommer, wenn die Winde oben Nur in dem Laub der grossen Bäume sausen Muss man in Flüssen liegen oder Teichen Wie Gewächse, worin Hechte hausen. Der Leib wird leicht im Wasser. Wenn der Arm Leicht aus dem Wasser in den Himmel fällt Wiegt ihn der kleine Wind vergessen Weil er ihn wohl für braunes Astwerk hält. Wenn man am Abend von dem langen Liegen Sehr faul wird, so, dass alle Glieder beissen Muss man das alles, ohne Rücksicht, klatschend In blaue Flüsse schmeissen, die sehr reissen. Am besten ist’s, man hält’s bis Abend aus. Weil dann der bleiche Haifischhimmel kommt Bös und gefrässig über Fluss und Sträuchern Und alle Dinge sind, wie’s ihnen frommt. Natürlich muss man auf dem Rücken liegen So wie gewöhnlich. Und sich treiben lassen. Man muss nicht schwimmen, nein, nur so tun, als Gehöre man einfach zu Schottermassen. Man soll den Himmel anschaun und so tun Als ob einen ein Weib trägt, und es stimmt. Ganz ohne grossen Umtrieb, wie der liebe Gott tut Wenn er am Abend noch in seinen Flüssen schwimmt. Bertolt Brecht

Top Konzerte präsentiert „World Music Festival 2018“

World Music Festival 2018 1
Konzerte: Dienstag 26. Juni bis Sonntag 1. Juli Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf/Reservation: ticketino.com Eintrittspreise:  40.-/30.- Abendkasse und Bar: 30 Minuten vor Beginn Tel 044 251 22 80 Weitere Informationen: www.topkonzerte.ch
  «World Music Festival» Das Festival ist ein grosses Kulturspektakel, das insgesamt 21 KünstlerInnen aus der Schweiz, Tadschikistan, Iran, USA, Israel, Bulgarien, Syrien, Spanien, Argentinien und Italien präsentiert. Von persischer- , argentinischer-, mediterraner- und Balkan Musik über Flamenco bis hin zu Klezmer reicht das Repertoire der Bands, die bei den sechs World Music Festival Konzerten auf der Bühne stehen. Dienstag, 26. Juni ZARINA Zarina Tadjibaeva (Gesang) Tadschikistan/Schweiz Charla Hofstetter (Klavier) USA/Schweiz Firouz Falah (Perkussion) Iran/Deutschland Traditionelle und moderne Kompositionen aus Tadschikistan, Iran und Afghanistan. Zarina und Ihre Band führen Sie auf eine musikalische Reise entlang der Seidenstrasse. Die szenisch-musikalische Aufführung mit traditionellen Volksliedern und Liedern vom tadschikischen Komponisten Firous Bakhor – durch Gesang, Klavier und traditioneller Perkussion (Daf, Doireh, Tombak) entstehen klangvolle “Zeichnungen auf Seide”. So, wie damals verschiedene Schätze aus dem Orient über die bekannte Seidenstrasse in den Westen gelangten, bringt Zarina Ihnen musikalische Kostbarkeiten und vielleicht werden Sie merken, wie das scheinbar Fremde doch so nah sein kann. Mittwoch, 27. Juni DUO SYBE – Balkan und Welt-Musik Betty Otter (Kontrabass, Tambura, Gesang) Schweiz Sylvie Manoian (Gitarre, Tambura, Gesang). Bulgarien/Schweiz Duo Sybe verbindet auf einzigartige Weise Weltmusik mit innovativen Arrangements und Eigenkompositionen. Dank ihren multikulturellen musikalischen Erfahrungen scheuen sich die beiden Musikerinnen nicht, Stile zu mischen und so neue musikalische Formen mit überraschenden Wendungen erblühen zu lassen.Die sieben eingesetzten Klangkörper – Gitarre, Kontrabass, Tambura, Oktavgitarre, Fussperkussion und zwei Stimmen – ermöglichen spannende und abwechslungsreiche Kombinationen.Wie das Leben entfaltet sich ihre facettenreiche Musik auf sehr viele Arten: Strahlend, hoffnungsvoll, präsent, fröhlich, groovig, berührend, melancholisch, besinnlich, einfach sybisch…

Donnerstag, 28. Juni MARCELA ARROYO TRIO- argentinische Musik Marcela Arroyo (Gesang). Argentinien/Schweiz Pablo Allende (Gitarre). Argentinien/Schweiz Pablo Lacolla (Perkussion). Argentinien/Schweiz

Neue Folklore aus Lateinamerika Von den Folkloretänzen wie Zamba, Gato und Chacarera bis zum Tango: In Argentinien ist eine neue Generation von Komponisten entstanden, die den traditionellen Klängen ihre persönliche Prägung verleihen. Diese neue Folklore aus Südamerika interpretiert Marcela Arroyo in Zusammenspiel mit dem Gitarristen Pablo Allende und dem Percussionisten Pablo Lacolla. Eine Reise durch Rhythmen und musikalischen Landschaften mit improvisatorischer Freude, eigenen Kompositionen und subtilen Arrangements. Marcela Arroyo verbindet die Musik ihres Heimatlandes Argentinien mit europäischen Klangelementen und schafft so eine unverwechselbare Mischung aus Tango, Folklore und Jazz.

Die World-Music-Sängerin teilte die Bühne mit renommierten Musikern des Tango Nuevo und der argentinischen Folklore wie Dino Saluzzi, Juan Falú, Marcelo Nisinman und der Latin-Grammy-Gewinner Quique Sinesi.

Freitag, 29. Juni TU SI FLAMENCA – Flamenco Sina de Alicia (Tanz) Schweiz Katja Campanile (Tanz) Schweiz Marc Lopez (Gitarre) Spanien Cristina López Gómez (Gesang) Spanien Germán Papu Gigena (Perkussion) Argentinien Ein Flamencoabend der anderen Art. Die Frau, der Spass am Frausein und die Freundschaft. Die Freundin, mal als Vorbild, mal als Konkurrentin: ist sie mehr flamenca als ich? Beneidet, respektiert, wertgeschätzt und bewundert. Zwei Frauen ergänzen sich zum starken Duo und jede strahlt in ihrer persönlichen Grandezza. Der Zuschauer erlebt einen Flamencoabend im traditionellen Sinne jedoch mit modernen Elementen des Flamencotanzes. Nebst Kompositionen aus dem klassischen Flamenco-Repertoire, werden auch Eigenkompositionen eingebunden. Ein Zusammenspiel aus Gesang, Gitarre, Perkussion und Tanz, welches immer wieder aufs Neue überrascht. Mit Charme und einem Augenzwinkern führen die zwei Flamencotänzerinnen durch den Abend. Samstag,  30. Juni MODUS QUARTET- mediterrane Musik Omri Hason (Perkussion, Hang) Israel/Schweiz Houry Dora Apartian  (Gesang) Syrien/Schweiz Lorenz Beyeler  (Kontrabass) Schweiz Antonello Messina (Akkordeon) Sizilien/Schweiz Die Musik von Modus Quartet ist ein Geflecht aus verschiedensten weltmusikalischen Fäden. Sie verknotet mediterranen Geist und unterschiedliche Folkloreklänge mit Jazz zu einem farbenfrohen, beschwingten musikalischen Teppich. Treibende orientalische Rhythmen, hohe technische Spieldynamik, Virtuosität, hypnotische Grooves – eine mitreissende frische Musik, die von der Melancholie bis zur Freude das ganze Gefühls-Spektrum ausstrahlt. Die syrisch-armenische Sängerin Houry Dora Apartian baut mit ihrer Stimme meisterhaft eine Brücke zwischen Jazz und orientalischer Musik. Sonntag,  1. Juli KACH ARBA – Klezmer Christoph Elsaesser (Bass) Schweiz Philipp Mestrinel (Piano) Schweiz François Thurneysen (Klarinette) Schweiz Robert Braunschweig (Gesang) Schweiz Seit 2004 spielen die drei Instrumentalisten Christoph Elsaesser (Bass), Philipp Mestrinel (Piano) und François Thurneysen (Klarinette) zusammen mit Sängerinnen und Sängern, seit drei Jahren mit Robert Braunschweig. Unter dem Namen KachArba treten sie in Programmen mit jiddischen Liedern und Klezmermusik auf. KachArba spielt Klezmermusik, jene wundervoll wehmütige und gleichzeitig von Lebensfreude überschäumende Musik, welche ihre Wurzeln in den jüdischen Stetl und Ghettos Osteuropas hat. Die Klezmermusik trifft ein ur- menschliches Lebensgefühl, was ihre grosse Beliebtheit erklärt. Sie drückt auf der einen Seite eine tiefe Sehnsucht und Wehmut aus und auf der andern Seite kommen die grossen Lebensenergien, die Freude an den Schönheiten des Lebens, die pure Lebensfreude zum Klingen.

Norbert Jan Paprotny „Kunst – Liebe – Leidenschaft“

Portrait Norbert 1
Präsentation: Donnerstag 14. Juni Beginn: 19.30 Uhr Eintrittspreise: 30.-/20.- Türöffnung: eine Stunde vor Beginn Reservation: THEATER STOK Tel. 044 271 20 64 oder theater_stok@bluewin.ch Weitere Informationen: THEATER STOK  Tel. 044 271 20 64
  Kunst – Liebe – Leidenschaft 90 Jahre zwischen Himmel und Erde Norbert Jan Paprotny Kunst, Liebe und Leidenschaft begleiten Norbert Jan Paprotny sein ganzes Leben lang. Er ist ein Künstler, ein Denker und Kämpfer, der zwischen zwei Welten, zwei Ländern gefangen und doch frei sein Werk geschaffen hat. Anhand von Originalen und projizierten Bildern, im Gespräch mit der Journalistin Krystyna Nurczyk, beschreibt er schlagfertig und humorvoll, welche Energie, Kraft und Geheimnisse in seinen Bildern zu entdecken sind. Norbert Jan Paprotny, 1972 in die Schweiz geflüchtet, baute sich hier in Freiheit eine neue Welt auf. Er schuf neue Bilder, nahm an nationalen und internationalen Ausstellungen teil, gründete und führte 14 Jahre lang eine eigene Kunstschule. „Selbst in der Fremde ist es dir gelungen, ein Stück Heimat für andere zu schaffen“, sagen bis heute seine ehemaligen SchülerInnen. Erleben Sie live seine Geschichte, seine Kunst und einen wichtigen Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts ! Einführung:    Peter Doppelfeld Moderation:    Krystyna Nurczyk Sprache:          Deutsch Zu meinen Bildern: Die Malerei betrachte ich als Ausdruck der Auseinandersetzung zwischen Form und Farbe auf einer beschränkten Fläche. Der Mensch und seine Umwelt spielen dabei die Hauptrolle. Wie in der Natur versuche ich aus Strukturen und Rhythmen, die eine abstrakte Wirkung auf den Betrachter haben, ein reales Bild meiner Wirklichkeit zu vermitteln. Dabei ist die Natur oder die Schöpfung mein Vorbild. Dazu kommen noch Gefühle, Empfindungen, Freude, Enttäuschungen etc., die das Innenleben ausmachen und von grosser Bedeutung für unsere Psyche sind. Biographie Geboren am 6. Mai 1928 in Zabrze-Pawlów, Polen Studium an der Kunstakademie in Krakau Seit 1959 freischaffender Kunstmaler und Mitglied des Polnischen Künstlerverbandes 1972 Einreise in die Schweiz 1979 bis 1993 Gründung und Führung der eigenen Kunstschule 1987 Einbürgerung Stadt Zürich Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland Werke in Kirchen, Museen und in Privatbesitz Weitere Informationen siehe: www.paprotny-kunstmaler.ch Die ausgestellten Originale sowie weitere Bilder sind käuflich zu erwerben.

Voliere Seebach „Sabeth – können Raben sprechen ?“

Voliere Juni Kopie
Aufführung: Montag 25. Juni Beginn: 19.30Uhr/Türöffnung 18.45 Uhr Eintrittspreis: Eintritt frei, Kollekte Theaterkasse und Bar: Tel. 044 251 22 80 Weitere Informationen: www.voliere-seebach.ch
Wort und Musik im THEATER STOK Sabeth – können Raben sprechen ? Ein Hörspiel von Günter Eich Mitwirkende: Rachel Matter als „Sabeth“ Nils Torpus „Schulleiter Wotruba“ und „Regisseur“ Mona Petri als „Therese Weiniger, Lehrerin“ Hannah Kost als „Ein Kind“ Anouk Petri als „Elisabeth Fortner“ Rea Claudia Kost als „Frau Fortner“, Bäuerin Niklaus Kost als „BauerJosef Fortner“ Leo Kost: Klavier Harry White: Saxophon Daniel Fueter: Musik

Betty Dieterle „Suffragettenblues“

BETTINA DIETERLE, WAEDENSWIL, 9. JANUAR 2018. (FOTO: GEORGIOS KEFALAS)
Vorstellungen: Mittwoch 20. Donnerstag 21. Freitag 22. Juni Mittwoch und Donnerstag ausverkauft ! Beginn: 20.00 Uhr Eintrittspreis: 35.- Reservationen: www.bettinadieterle.ch oder Ticketpark Hotline: 0900 320 320 Türöffnung: 1 Stunde vor Beginn
  „Suffragettenblues“ Ein poetisch-musikalischer Abend mit Absurditäten und Geschichten aus dem 21. Jahrhundert. Garantiert keine Comedy, sondern politisches Kabarett vom Feinsten. Hier müssen Sie keine Schenkel klopfen, sondern mitdenken. Nicht nur Ihre Lachmuskeln, auch Ihre Synapsen werden aktiviert. Garantiert politisch unkorrekt und pädagogisch lustvoll. Ob Frauenstimmrecht, Europapolitik oder Genderwahnsinn, kein Thema ist dieser Suffragette zu heiss, um nicht thematisiert oder besungen zu werden. Keine Figur des öffentlichen Lebens zu schade, um nicht auf der Schippe des Spotts zu landen. Begleitet wird die Suffragette vom kleinsten, feinsten Sinfonieorchester der Welt: Nora Kaiser und Adrian Borter.

Terrasse Ensemble „Housekeys / Die Kunst des Vergessens“

terrasse
Première: Donnerstag 7. Juni Weitere Vorstellungen: Freitag 8. bis Sonntag 10. Juni Beginn: 20.00 Uhr Eintrittspreise: 30.- Reservationen: : terrasse.ensemble@gmail.com Türöffnung: 1 Stunde vor Beginn Weitere Informationen:  www.terrasse ensemble , instagram: @terrasse.ensemble , facebook: terrasse ensemble fb
  „Housekeys / oder die Kunst des Vergessens“

Regie – Dramaturgie: Anna Tsichli-Boissonnas Ausstattung: Daphne Kokkini Bewegung: Eleni Mylona Übersetzungen: Esther Menet Lichtdesign: Aggelos Gounaras Autor: terrasse ensemble

Mit Apostolis Tsikas, Grigoris Grigoriadis, Eleni Papadaki, Maria Skiada, Eirini Altouva, Daphne Kokkini, Dimitris Tombros, Vassiliki Vassilopoulou

Support Team Metaxia Markaki, Eirini Kasoumi, Ada Papanakli, Zoe Shagaj

Das Stück: Die Fragen sind einfach: Wenn Du morgen weggehen würdest, was würdest Du in deinen Koffer einpacken? Wenn Du dich von einer Gewohnheit verabschieden müsstest, welche wäre es denn? Wenn Du dein Leben ändern möchtest, was würdest Du dann am liebsten zurücklassen? Wo werden deine Erinnerungen aufgeschrieben? Was wählst Du als Erinnerung? Es gibt vier Gründe warum die Menschen ver- gessen: Speicherfehler, externe Intervention, Wiederherstellungs- fehler und absichtliche Vergesslichkeit. Hausschlüssel vergisst man nicht gerne. Was vergisst man aber gerne? Die nächste Theater Produktion des Ensembles wird sich mit dem Thema Gedächtnis, Vergesslichkeit, Identität und Präsenz beschäftigen. Der Text entstehtkollaborativ während den Proben (Devised theatre). Gefördert durch: Verein Griechischer Akademiker in der Schweiz, Griechische Bibliothek „Aristoteles“, Migros Kulturprozent, Hellenic Culture School, Evo KIDS, George Koutrios Das TERRASSE Ensemble wurde 2017 als ein Brückenbauer zwischen der griechischen und schweizerischen Theaterkultur in Zürich gegründet. Im Rahmen anderer Theaterprojekte arbeiten die Gruppenmitglieder schon seit 2008 zusammen. Alle leben in Zürich und Umgebung.

Pierre Favre & Co. „Poetry in motion“

Pierre Favre
Vorstellungen: Montag 28. Mai bis Sonntag 3. Juni Beginn: 20.00 Uhr / Sonntag 17.00 Uhr Reservation:  044 491 62 41 Eintrittspreise:  40.-/25.- bis 25 Jahre Theaterkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn Tel 044 251 22 80 Weitere Informationen: www.pierrefavre.ch     http://www.konzertreihe.korendfeld.ch
  Pierre Favre & Co. Das einwöchige Gastspiel im Theater STOK von Pierre Favre ist eine grossartige Chance, im intimen Rahmen die musikalische Arbeit eines der bedeutendsten Schlagzeuger und Perkussionisten Europas zu hören und zu erleben – als Solist, im Duo, Trio, Quartett und Quintett. Dieses Jahr werden die italienische Sängerin Alessandra Patrucco sowie Philipp Schaufelberger, die Schlagzeugergruppe Pierre Favre „DrumSights“ und die Gruppe „The Bridge “ vorgestellt. Montag            Pierre Favre Solo Dienstag          Philipp Schaufelberger gitarre, Pierre Favre dr/perc Mittwoch          Alessandra Patrucco voc, Pierre Favre dr/perc Donnerstag        DrumSights : Valeria Zangger  dr/perc, Markus Lauterburg  dr/perc, Chris Jaeger dr/perc, Pierre Favre  dr/perc Freitag           Quintett: Philipp Schaufelberger gitarre, Samuel Blaser pos, Niels Wogram pos, Bänz Oester bass, Pierre Favre dr/perc Samstag           Quintett Sonntag           DrumSights 17.00 Uhr

Peter Spielbauer mit „alles Bürste“ „dunkHell“ und „Yübiläüm“

Peter Spielbauer
Vorstellungen: Freitag 25. Samstag 26. Sonntag 27. Mai Beginn: 20.00 Uhr/Sonntag 19.00 Uhr Reservation: e-mail: schlaschla@spielbauer.net Tel. 044 271 20 64 Eintrittspreise: 38.-/28.- Abendkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn  Tel. 044 251 22 80 Weitere Informationen: www.spielbauer.net
  Peter Spielbauer Freitag: «alles Bürste !» Jahrzehntelang selbst in den Ungenauigkeiten und Unsicherheiten unserer Existenz schwimmend, ist es dem Worttänzer und Objekttäter Peter Spielbauer mit seiner finalen Erkenntnis »Alles ist eine Bürste !« gelungen, endlich Klarheit und Halt in unser flüchtiges Dasein zu blasen. Peter Spielbauer sieht das Große Ganze, zweifelt zwar, ob das Große Ganze auch ihn sieht, gibt jedoch nie auf und sieht in der geschickten Verknüpfung von Umwegen den bequemen Teppich des intellektuellen Wohlbefindens. Mit großem körperlichen Einsatz und dem exzessiven Gebrauch spärlichster Requisiten (ein Tuch, ein Stab, ein Stein, ein Irrtum) tuchstabirrt er durch seinen Spielbauer-Kosmos. Kein Fitzel Dreck ist ihm zu gering, keine Goldstandard-Krone zu unantastbar. Alles hängt mit allem zusammen und wenn man etwas sucht, ist es egal, wo man sucht, weil gefunden wird es sowieso woanders. Samstag: «dunkHell» Eine poetisch-anarchische Kaffeehaus-Plauderei. Übers Geld, übers Wasser und übers Fliessen von beidem. Ein Kaffeehausspaziergang vom Stuhl zum Tisch und zurück auf Umwegen. Tanzende Teller, klingende Tassen und löffelweise abstruse Gedanken. Unter Verwendung teilweise selbst gemachter physika-lischer Gesetze und der Einbeziehung von geplanten Zufällen. Durchaus Bezug nehmend auf soziale Umstände, allerdings mit kaum nachvollziehbaren Lösungsvorschlägen. Im Ergebnis jedoch eine äußerst positive Grundstimmung verbreitend und Lächeln auf die Gesichter zaubernd. „Nutze den Raum am Rand der Verzahnung, trinke die Milch vor ihrer Verrahmung. Sprühe vor Geist, auch wenn das Hirn leer ist. Genieße dein Essen, auch wenn’s nur Verzehr ist.“ Sonntag: «Yübiläüm» Der Wort-Tänzer und Objekt-Täter PETER SPIELBAUER hat seine letzten vier Programme verknödelt und verknotet, hat die Essenzen nochmal destilliert und serviert die komprimierte Tradition in anregender Gelassenheit. Das Ganze nennt sich »YÜBÏLÄÜM«, ist Werkschau, Best of und Ausblick in die Zukunft. Der kompakteste Spielbauer, den es je gab. Zögern Sie nicht, sich verdichtet zu unterhalten. Introvertierte Eskapaden, explodierende Information von poetisch bis brachial