Jahr: 2018
Mohsen Fereydouni Musik aus Persien
Sommerpause 2018
Top Konzerte präsentiert „World Music Festival 2018“
«World Music Festival» Das Festival ist ein grosses Kulturspektakel, das insgesamt 21 KünstlerInnen aus der Schweiz, Tadschikistan, Iran, USA, Israel, Bulgarien, Syrien, Spanien, Argentinien und Italien präsentiert. Von persischer- , argentinischer-, mediterraner- und Balkan Musik über Flamenco bis hin zu Klezmer reicht das Repertoire der Bands, die bei den sechs World Music Festival Konzerten auf der Bühne stehen. Dienstag, 26. Juni ZARINA Zarina Tadjibaeva (Gesang) Tadschikistan/Schweiz Charla Hofstetter (Klavier) USA/Schweiz Firouz Falah (Perkussion) Iran/Deutschland Traditionelle und moderne Kompositionen aus Tadschikistan, Iran und Afghanistan. Zarina und Ihre Band führen Sie auf eine musikalische Reise entlang der Seidenstrasse. Die szenisch-musikalische Aufführung mit traditionellen Volksliedern und Liedern vom tadschikischen Komponisten Firous Bakhor – durch Gesang, Klavier und traditioneller Perkussion (Daf, Doireh, Tombak) entstehen klangvolle “Zeichnungen auf Seide”. So, wie damals verschiedene Schätze aus dem Orient über die bekannte Seidenstrasse in den Westen gelangten, bringt Zarina Ihnen musikalische Kostbarkeiten und vielleicht werden Sie merken, wie das scheinbar Fremde doch so nah sein kann. Mittwoch, 27. Juni DUO SYBE – Balkan und Welt-Musik Betty Otter (Kontrabass, Tambura, Gesang) Schweiz Sylvie Manoian (Gitarre, Tambura, Gesang). Bulgarien/Schweiz Duo Sybe verbindet auf einzigartige Weise Weltmusik mit innovativen Arrangements und Eigenkompositionen. Dank ihren multikulturellen musikalischen Erfahrungen scheuen sich die beiden Musikerinnen nicht, Stile zu mischen und so neue musikalische Formen mit überraschenden Wendungen erblühen zu lassen.Die sieben eingesetzten Klangkörper – Gitarre, Kontrabass, Tambura, Oktavgitarre, Fussperkussion und zwei Stimmen – ermöglichen spannende und abwechslungsreiche Kombinationen.Wie das Leben entfaltet sich ihre facettenreiche Musik auf sehr viele Arten: Strahlend, hoffnungsvoll, präsent, fröhlich, groovig, berührend, melancholisch, besinnlich, einfach sybisch…
Donnerstag, 28. Juni MARCELA ARROYO TRIO- argentinische Musik Marcela Arroyo (Gesang). Argentinien/Schweiz Pablo Allende (Gitarre). Argentinien/Schweiz Pablo Lacolla (Perkussion). Argentinien/Schweiz
Neue Folklore aus Lateinamerika Von den Folkloretänzen wie Zamba, Gato und Chacarera bis zum Tango: In Argentinien ist eine neue Generation von Komponisten entstanden, die den traditionellen Klängen ihre persönliche Prägung verleihen. Diese neue Folklore aus Südamerika interpretiert Marcela Arroyo in Zusammenspiel mit dem Gitarristen Pablo Allende und dem Percussionisten Pablo Lacolla. Eine Reise durch Rhythmen und musikalischen Landschaften mit improvisatorischer Freude, eigenen Kompositionen und subtilen Arrangements. Marcela Arroyo verbindet die Musik ihres Heimatlandes Argentinien mit europäischen Klangelementen und schafft so eine unverwechselbare Mischung aus Tango, Folklore und Jazz.
Die World-
Norbert Jan Paprotny „Kunst – Liebe – Leidenschaft“
Kunst – Liebe – Leidenschaft 90 Jahre zwischen Himmel und Erde Norbert Jan Paprotny Kunst, Liebe und Leidenschaft begleiten Norbert Jan Paprotny sein ganzes Leben lang. Er ist ein Künstler, ein Denker und Kämpfer, der zwischen zwei Welten, zwei Ländern gefangen und doch frei sein Werk geschaffen hat. Anhand von Originalen und projizierten Bildern, im Gespräch mit der Journalistin Krystyna Nurczyk, beschreibt er schlagfertig und humorvoll, welche Energie, Kraft und Geheimnisse in seinen Bildern zu entdecken sind. Norbert Jan Paprotny, 1972 in die Schweiz geflüchtet, baute sich hier in Freiheit eine neue Welt auf. Er schuf neue Bilder, nahm an nationalen und internationalen Ausstellungen teil, gründete und führte 14 Jahre lang eine eigene Kunstschule. „Selbst in der Fremde ist es dir gelungen, ein Stück Heimat für andere zu schaffen“, sagen bis heute seine ehemaligen SchülerInnen. Erleben Sie live seine Geschichte, seine Kunst und einen wichtigen Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts ! Einführung: Peter Doppelfeld Moderation: Krystyna Nurczyk Sprache: Deutsch Zu meinen Bildern: Die Malerei betrachte ich als Ausdruck der Auseinandersetzung zwischen Form und Farbe auf einer beschränkten Fläche. Der Mensch und seine Umwelt spielen dabei die Hauptrolle. Wie in der Natur versuche ich aus Strukturen und Rhythmen, die eine abstrakte Wirkung auf den Betrachter haben, ein reales Bild meiner Wirklichkeit zu vermitteln. Dabei ist die Natur oder die Schöpfung mein Vorbild. Dazu kommen noch Gefühle, Empfindungen, Freude, Enttäuschungen etc., die das Innenleben ausmachen und von grosser Bedeutung für unsere Psyche sind. Biographie Geboren am 6. Mai 1928 in Zabrze-Pawlów, Polen Studium an der Kunstakademie in Krakau Seit 1959 freischaffender Kunstmaler und Mitglied des Polnischen Künstlerverbandes 1972 Einreise in die Schweiz 1979 bis 1993 Gründung und Führung der eigenen Kunstschule 1987 Einbürgerung Stadt Zürich Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland Werke in Kirchen, Museen und in Privatbesitz Weitere Informationen siehe: www.paprotny-kunstmaler.ch Die ausgestellten Originale sowie weitere Bilder sind käuflich zu erwerben.
Voliere Seebach „Sabeth – können Raben sprechen ?“
Wort und Musik im THEATER STOK Sabeth – können Raben sprechen ? Ein Hörspiel von Günter Eich Mitwirkende: Rachel Matter als „Sabeth“ Nils Torpus „Schulleiter Wotruba“ und „Regisseur“ Mona Petri als „Therese Weiniger, Lehrerin“ Hannah Kost als „Ein Kind“ Anouk Petri als „Elisabeth Fortner“ Rea Claudia Kost als „Frau Fortner“, Bäuerin Niklaus Kost als „BauerJosef Fortner“ Leo Kost: Klavier Harry White: Saxophon Daniel Fueter: Musik
Betty Dieterle „Suffragettenblues“
„Suffragettenblues“ Ein poetisch-musikalischer Abend mit Absurditäten und Geschichten aus dem 21. Jahrhundert. Garantiert keine Comedy, sondern politisches Kabarett vom Feinsten. Hier müssen Sie keine Schenkel klopfen, sondern mitdenken. Nicht nur Ihre Lachmuskeln, auch Ihre Synapsen werden aktiviert. Garantiert politisch unkorrekt und pädagogisch lustvoll. Ob Frauenstimmrecht, Europapolitik oder Genderwahnsinn, kein Thema ist dieser Suffragette zu heiss, um nicht thematisiert oder besungen zu werden. Keine Figur des öffentlichen Lebens zu schade, um nicht auf der Schippe des Spotts zu landen. Begleitet wird die Suffragette vom kleinsten, feinsten Sinfonieorchester der Welt: Nora Kaiser und Adrian Borter.
Terrasse Ensemble „Housekeys / Die Kunst des Vergessens“
„Housekeys / oder die Kunst des Vergessens“
Regie – Dramaturgie: Anna Tsichli-Boissonnas Ausstattung: Daphne Kokkini Bewegung: Eleni Mylona Übersetzungen: Esther Menet Lichtdesign: Aggelos Gounaras Autor: terrasse ensemble
Mit Apostolis Tsikas, Grigoris Grigoriadis, Eleni Papadaki, Maria Skiada, Eirini Altouva, Daphne Kokkini, Dimitris Tombros, Vassiliki Vassilopoulou
Support Team Metaxia Markaki, Eirini Kasoumi, Ada Papanakli, Zoe Shagaj
Das Stück: Die Fragen sind einfach: Wenn Du morgen weggehen würdest, was würdest Du in deinen Koffer einpacken? Wenn Du dich von einer Gewohnheit verabschieden müsstest, welche wäre es denn? Wenn Du dein Leben ändern möchtest, was würdest Du dann am liebsten zurücklassen? Wo werden deine Erinnerungen aufgeschrieben? Was wählst Du als Erinnerung? Es gibt vier Gründe warum die Menschen ver- gessen: Speicherfehler, externe Intervention, Wiederherstellungs- fehler und absichtliche Vergesslichkeit. Hausschlüssel vergisst man nicht gerne. Was vergisst man aber gerne? Die nächste Theater Produktion des Ensembles wird sich mit dem Thema Gedächtnis, Vergesslichkeit, Identität und Präsenz beschäftigen. Der Text entstehtkollaborativ während den Proben (Devised theatre). Gefördert durch: Verein Griechischer Akademiker in der Schweiz, Griechische Bibliothek „Aristoteles“, Migros Kulturprozent, Hellenic Culture School, Evo KIDS, George Koutrios Das TERRASSE Ensemble wurde 2017 als ein Brückenbauer zwischen der griechischen und schweizerischen Theaterkultur in Zürich gegründet. Im Rahmen anderer Theaterprojekte arbeiten die Gruppenmitglieder schon seit 2008 zusammen. Alle leben in Zürich und Umgebung.Pierre Favre & Co. „Poetry in motion“
Pierre Favre & Co. Das einwöchige Gastspiel im Theater STOK von Pierre Favre ist eine grossartige Chance, im intimen Rahmen die musikalische Arbeit eines der bedeutendsten Schlagzeuger und Perkussionisten Europas zu hören und zu erleben – als Solist, im Duo, Trio, Quartett und Quintett. Dieses Jahr werden die italienische Sängerin Alessandra Patrucco sowie Philipp Schaufelberger, die Schlagzeugergruppe Pierre Favre „DrumSights“ und die Gruppe „The Bridge “ vorgestellt. Montag Pierre Favre Solo Dienstag Philipp Schaufelberger gitarre, Pierre Favre dr/perc Mittwoch Alessandra Patrucco voc, Pierre Favre dr/perc Donnerstag DrumSights : Valeria Zangger dr/perc, Markus Lauterburg dr/perc, Chris Jaeger dr/perc, Pierre Favre dr/perc Freitag Quintett: Philipp Schaufelberger gitarre, Samuel Blaser pos, Niels Wogram pos, Bänz Oester bass, Pierre Favre dr/perc Samstag Quintett Sonntag DrumSights 17.00 Uhr
Peter Spielbauer mit „alles Bürste“ „dunkHell“ und „Yübiläüm“
Peter Spielbauer Freitag: «alles Bürste !» Jahrzehntelang selbst in den Ungenauigkeiten und Unsicherheiten unserer Existenz schwimmend, ist es dem Worttänzer und Objekttäter Peter Spielbauer mit seiner finalen Erkenntnis »Alles ist eine Bürste !« gelungen, endlich Klarheit und Halt in unser flüchtiges Dasein zu blasen. Peter Spielbauer sieht das Große Ganze, zweifelt zwar, ob das Große Ganze auch ihn sieht, gibt jedoch nie auf und sieht in der geschickten Verknüpfung von Umwegen den bequemen Teppich des intellektuellen Wohlbefindens. Mit großem körperlichen Einsatz und dem exzessiven Gebrauch spärlichster Requisiten (ein Tuch, ein Stab, ein Stein, ein Irrtum) tuchstabirrt er durch seinen Spielbauer-Kosmos. Kein Fitzel Dreck ist ihm zu gering, keine Goldstandard-Krone zu unantastbar. Alles hängt mit allem zusammen und wenn man etwas sucht, ist es egal, wo man sucht, weil gefunden wird es sowieso woanders. Samstag: «dunkHell» Eine poetisch-anarchische Kaffeehaus-Plauderei. Übers Geld, übers Wasser und übers Fliessen von beidem. Ein Kaffeehausspaziergang vom Stuhl zum Tisch und zurück auf Umwegen. Tanzende Teller, klingende Tassen und löffelweise abstruse Gedanken. Unter Verwendung teilweise selbst gemachter physika-lischer Gesetze und der Einbeziehung von geplanten Zufällen. Durchaus Bezug nehmend auf soziale Umstände, allerdings mit kaum nachvollziehbaren Lösungsvorschlägen. Im Ergebnis jedoch eine äußerst positive Grundstimmung verbreitend und Lächeln auf die Gesichter zaubernd. „Nutze den Raum am Rand der Verzahnung, trinke die Milch vor ihrer Verrahmung. Sprühe vor Geist, auch wenn das Hirn leer ist. Genieße dein Essen, auch wenn’s nur Verzehr ist.“ Sonntag: «Yübiläüm» Der Wort-Tänzer und Objekt-Täter PETER SPIELBAUER hat seine letzten vier Programme verknödelt und verknotet, hat die Essenzen nochmal destilliert und serviert die komprimierte Tradition in anregender Gelassenheit. Das Ganze nennt sich »YÜBÏLÄÜM«, ist Werkschau, Best of und Ausblick in die Zukunft. Der kompakteste Spielbauer, den es je gab. Zögern Sie nicht, sich verdichtet zu unterhalten. Introvertierte Eskapaden, explodierende Information von poetisch bis brachial